Wo Finde Ich Blanko Notenblätter Für Klavier?

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Fast jeder, der schon einmal am Klavier gesessen hat, ist im Laufe des Lernens an einen Punkt gekommen, an dem er leere blanko Notenblätter für Klavier benötigt. Daher möchten wir dir diese hier kostenlos als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken zur Verfügung stellen.

Also, wo finde ich blanko Notenblätter für Klavier? Blanko Notenblätter kannst du kostenfrei hier auf Zapiano® herunterladen. Klicke dazu auf den Link unter diesem Absatz und speichere die Notenblätter auf deinem Computer.

Ich freue mich, dir bei der Suche nach leeren Notenblättern geholfen zu haben. Aber weißt du auch, wie man ein blanko Notenblatt richtig nutzt? Dabei gibt es allerlei zu beachten und das ist für einen Anfänger gar nicht so einfach. Es ist nicht mit dem Ausdrucken getan. Was bringt dir ein leeres Notenblatt, wenn du nicht genau weißt, wie du etwas aufschreibst? Lies dir also unbedingt unten noch meine weiteren Tipps durch. Denn nur dann kannst du das Optimum aus deinem Notenblatt herausholen. 

Eine Frau schreibt Töne auf Notenblätter am Klavier auf.

Optimiere dein Notenblatt

Nun, da du deine Vorlage hast, um deine Ideen in Noten aufzuschreiben, möchte ich dir noch ein paar wichtige Tipps zur korrekten Notation geben:

Vergiss auf deinem Notenblatt nicht die Taktart

Die Taktart gibt an, wie die rhythmische Struktur des notierten Stückes auf deinem Notenblatt am Klavier ist. Normalerweise hat ein Stück immer die gleiche Pulsation. Ganz selten nur kommt es vor, dass der Rhythmus in einem Stück wechselt. Wenn du dir unsicher bist, wie du die Taktart genau herausfinden sollst, dann hör einmal genau hin. Eine bestimmte Anzahl von Schlägen wird sich regelmäßig wiederholen. Du kannst mit den Fingern den Takt erst einmal mit schlagen. Dann wirst du sicherlich schnell herausfinden, welches die richtige Taktart ist.

Denke an die Tonart

Neben dem Takt solltest du auf deinem Notenblatt auch die Tonart notieren. Eine Komposition steht immer in einer bestimmten Dur- oder Moll-Tonart. Die Vorzeichen dafür notiert man am Anfang einer Notenlinie. So weiß man, welche Noten im Laufe des Stückes erhöht oder erniedrigt werden müssen.

Berücksichtige die Pulsation als unsichtbare Richtschnur

Mache die Pulsation zu deiner Richtschnur. Mit ein bisschen Übung kannst du lernen, den Rhythmus nicht nur mit den klopfenden Händen oder mit den Fingern auf den Tasten zu spüren, sondern auch in dir drin. Das ist ein sehr spannender Prozess und ausgesprochen wertvoll für den grundlegenden Rhythmus in deiner Musik.

Zur besseren Lesbarkeit füge oben noch die Harmonien auf deinem Notenblatt hinzu

Zusätzlich zu den Noten in deinem Notenblatt am Klavier kannst du oberhalb der Notenlinie noch die Akkorde hinzuschreiben. So weißt du auf den ersten Blick, welche Harmonien gerade dran sind und kannst insgesamt unkompliziert die harmonische Struktur deines Stückes überblicken.

Übertreibe es nicht mit den Details

Noch einen Tipp von meiner Seite: Übertreibe es nicht mit den Details auf deinem Klavier Notenblatt. Lass dem Interpreten auch mal etwas Spielraum für eine eigene Interpretation. Wenn alle Noten so völlig in Stein gemeißelt sind, kann das Stück sich nicht entwickeln. Es bleibt immer so starr, wie es ist. Wenn du dagegen nur das Nötigste notierst, sagen wir mal nur die Harmonien und keine Melodie, dann kannst du mit der Melodie mal versuchen, ein wenig kreativ zu werden.

So kann man auch wunderbar improvisieren und seiner Kreativität mal freien Lauf lassen. Und das macht richtig Spaß, probier das einfach mal aus.

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Eine Klaviertastatur, bereits zum spielen.

Das Notenblatt im Laufe der Zeit

Hast du dich vielleicht schon einmal gefragt, woher das Notenblatt überhaupt kommt und wann man angefangen hat, Musik aufzuschreiben, egal ob am Klavier oder an einem anderen Instrument? Heutzutage kann man mit dem Handy oder mit dem Laptop natürlich schnell und unkompliziert Musik aufnehmen und gleichzeitig festhalten, ohne dass man sie aufschreiben muss. Musik aufzuschreiben, das kennen wir vielleicht noch aus dem Musikunterricht aus der Schule oder als Klavierschüler im Klavierunterricht. Aber mit unserer tagtäglichen Realität als Hörer von Musik haben wir mit den Notenblättern nicht gerade viel zu tun. Und tatsächlich ist es auch so, dass Musik unter professionellen Musikern nicht mehr unbedingt auf starren Notenblättern festgehalten wird. Warum dies so ist und welche Möglichkeiten man sonst noch hat, erzähle ich dir gerne weiter unten.

Das Klavier Notenblatt in der klassischen Musik

Zu den frühen Anfängen der Musik hatte man unsere technischen Möglichkeiten von heute noch nicht. Was meine ich damit genau? Nun ja, es gab keine Handys, keine Laptops, keine Mikrofone, keine DAW. Man hatte keine technischen Möglichkeiten, Musik in irgendeiner Form festzuhalten. Ja, man konnte sie sich merken. Aber wir wissen doch alle: was wir uns merken und nicht aufschreiben, das kann man eventuell auch wieder schnell vergessen. Daher: bei so etwas Wertvollem wie Musik lohnt es sich, es festzuhalten. Und so kam es im Laufe der Zeit dazu, dass man einen Weg gefunden hat, Musik tatsächlich schriftlich festzuhalten.: die Notenblätter.

Am Klavier, an der Geige oder an welchem Instrument auch immer: auf den Notenblättern konnte man das Komponierte dauerhaft festhalten. Und so kann man auch nach Jahrhunderten noch nachvollziehen, wie große Komponisten wie Mozart oder Beethoven ihre Musik wirklich gespielt haben wollten. Das ist der große Vorteil der Notenschrift. Wir wissen heute noch bis ins kleinste Detail, wie genau die großen Komponisten der letzten Jahrhunderte ihre Werke komponiert haben. Und so gibt es auch viele Interpreten der neueren Klassik, die sich als Pianisten, Solisten oder in einem Orchester immer noch nach diesen alten Noten richten, wenn sie diese legendären Werke aufführen.

Schau mal, hier findest du weitere Informationen zur Notenschrift.

Was macht ein Interpret mit einem Notenblatt?

Hast du übrigens einmal über das Wort Interpret nachgedacht? Was ist eigentlich ein Interpret? In dem Wort Interpret steckt auch das Wort Interpretation. Aus anderen Zusammenhängen kennen wir das Wort Interpretation als eine von vielen Möglichkeiten, eine Sache zum Ausdruck zu bringen. So kann man etwa die Aussage eines Menschen auf verschiedene Arten und Weisen interpretieren. Ist dir das schon einmal aufgefallen? Hast du dir schon einmal überlegt, dass man diese Bedeutung von Interpretation auch auf die Musik übertragen kann? Dann wäre ein Interpret nämlich jemand, der ein Stück auf eine gewisse Art und Weise interpretiert.

Und wenn du dir ein bestimmtes klassisches Stück einmal anhören möchtest von verschiedenen Interpreten, dann wirst du feststellen, dass jeder Pianist seine individuellen kleinen Eigenheiten mit in das Stück einbringt. Der eine hat vielleicht einen anderen Anschlag als ein anderer. Ein anderer spielt einen gewissen Part des Stückes vielleicht etwas langsamer als im Notenblatt erwähnt – und so bringt jeder Interpret eine gewisse persönliche Note mit in das Stück ein. Dennoch ist man beim Notenblatt am Klavier immer relativ stark an die Noten gebunden. Wer das ganze gerne etwas kreativer gestalten möchte, dem ist angeraten, sich nach Alternativen zum klassischen Notenblatt für das Klavier umzuschauen. Hast du eine Idee, was eine Alternative sein könnte? Lies einfach weiter und ich stelle dir eine Alternative dazu vor.

Eine Frau hört Töne heraus und notiert sie auf Notenblätter am Klavier.

Statt dem Notenblatt mal ein Leadsheet?

Gerne stelle ich dir daher das Leadsheet vor. Hast du schon einmal davon gehört? Nein? Kein Problem. Gerne erkläre ich dir, worum es sich dabei handelt. Bei einem Leadsheet handelt es sich nicht um ein starres Notenblatt, sondern um eine losere Art der Notation von Musik. So können zum Beispiel auf einem Leadsheet nur die Akkordfolge, das Tempo und der Songtext notiert sein.

Akkorde notieren im Leadsheet

Also nehmen wir mal an, du möchtest gerne ein Stück notieren, dann schaust du dir erst einmal an, in welchen Akkorden das Stück geschrieben ist. Also zum Beispiel: das Stück fängt mit einem C-Dur Akkord an, dann wechselt es zu einem F-Dur Akkord und dann zu einem G-Dur Akkord, bevor es dann wieder zum C-Dur Akkord wechselt. Dann schreibst du dir auf deinem Notenblatt auf:

  • C
  • F
  • G
  • C

Damit hast du schon einmal die Akkordfolge in deinem Leadsheet notiert. Das bringt dir den Vorteil, dass du schon einen Überblick über die harmonische Struktur deines Stückes hast.

Tempo und Rhythmus notieren

Jetzt kannst du noch oben auf deinem Leadsheet das Tempo notieren, also zum Beispiel 90 (BPM, Schläge pro Minute). Daneben kannst du noch aufschreiben, welchen Rhythmus das Stück hat. Häufig steht ein Stück im Vier-Viertel oder Drei-Viertel-Takt. Aber auch Zwei-Viertel-Takt oder Sechs-Achtel-Takt sind häufig anzutreffen. Und das war es auch schon. Du hast den Rhythmus notiert, das Tempo und die Akkordfolge. Damit hast du dir erst einmal ein Stück Struktur geschaffen, woran du dich beim Spielen dann auch halten kannst. Wenn du das geschafft hast, dann kannst du mit der Melodie richtig kreativ werden und improvisieren.

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Das Improvisieren lernen mit Zapiano®

Falls du nicht so genau weißt, wie das funktioniert, kein Problem 🙂 Wir lernen das Improvisieren in unserem Kurs Piano Improvisations bei Zapiano®. Wenn du einmal mit dem Improvisieren angefangen hast, wirst du merken: Das ist schon richtig Musik machen und hier kannst du dich richtig kreativ austoben. Für mich persönlich ist es das, was die Musik eigentlich ausmacht. Sich ans Klavier zu setzen und einfach drauf los zu spielen. Wie gesagt, etwas Struktur ist notwendig, aber lass dir auch immer genug Raum für Kreativität. Diesen Ansatz verfolgen wir bei Zapiano® und wir laden dich gerne ein, unsere Klavierkurse einmal auszuprobieren.

Zapiano® einfach mal ausprobieren

Hier kannst du Notenschrift lernen gemäß der Zapiano®Methode.

Solltest du dich fragen, wie das Klavier lernen mit Zapiano® funktioniert, kannst du es gerne einmal zu Hause kostenlos ausprobieren. Zu Beginn empfehlen wir unseren Kurs Piano Starter 1. Dort lernen wir das ganzheitliche Klavierspiel gemäß der Zapiano®Methode. Zu unserem ganzheitlichen Ansatz gehört, dass wir unsere gesamten Sinne in das Lernen miteinbeziehen. Dadurch prägt sich das Gelernte viel schneller und nachhaltiger ein.

Du brauchst nur ein Tablet und ein Piano und kannst sofort loslegen. Sollten beim Lernen Fragen auftauchen, kannst du diese jederzeit unterhalb jeder Lektion stellen. Dort bekommst du dann auch Antwort. Einmal pro Monat hast du außerdem die Möglichkeit, uns ein Video von deinem Klavierspiel zu senden. Einer unserer Zapiano®Coaches wird sich dieses dann anschauen und ihr ein wertvolles Feedback dazu geben. So bleibst du immer am Ball und machst kontinuierlich Fortschritte. Sollte etwas unklar sein, kannst du dich jederzeit über das Kontaktformular bei uns melden. Wir freuen uns, dir mit unseren interaktiven Klavierkursen weiterhelfen zu können.

Melde dich gerne jederzeit bei uns und schau dir gerne mal unten unsere kostenlose Probelektion an. Viel Spaß beim Ausprobieren.

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