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Live Piano Coaching – In der Ruhe liegt die Kraft

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In diesem Live Piano Coaching mit Sven Haefliger für alle Spielniveaus geht’s um das Thema: In der Ruhe liegt die Kraft. Schau dir hier die Aufzeichnung vom Montag, 12. Dezember 2022 an.

Wie immer war auch dieses Live Piano Coaching interaktiv gestaltet, d. h. die Schüler konnten live ihre Fragen stellen. Wenn auch du das nächste Mal live dabei sein möchtest, dann kannst du dich hier eintragen. Dann wirst du vor dem nächsten Termin per E-Mail informiert. Unter dem Link findest du auch weitere interaktive Live Piano Coachings.

Falls das Video bei dir nicht starten sollte, dann klicke einfach hier drauf.

Timeline

04:31 Start, Begrüßung und Vorstellung des heutigen Themas „In der Ruhe liegt die Kraft“

06:04 Tipps zur Konzentration bei langen Übesessions

07:17 Tipps zum Üben des Anschlags

10:11 Rhythmus-Tipps für die Begleitung

13:38 Warum spielt ihr Klavier?

19:39 Extrinsische und intrinsische Motivation

22:27 Wie man ohne Ärger übt

27:25 Vergleiche dich nicht mit Social Media

31:03 Sven improvisiert am Klavier

32:08 Emotionslos Klavier üben

38:25 Eigene Fortschritte erkennen

46:57 Sven improvisiert am Klavier und verabschiedet sich

In der Ruhe liegt die Kraft

Liebe Klavierfreunde,

herzlich willkommen zu unserem heutigen Live Piano Coaching. Heute geht es um das Thema „In der Ruhe liegt die Kraft“. Dieses Live Piano Coaching ist für alle Spielniveaus geeignet. Schau dir gerne oben die Aufzeichnung an.

Warum spielt ihr Klavier?

Zu wissen, warum man eigentlich Klavier spielen möchte, ist eine interessante Frage. Die Motivation Klavier zu spielen ist für jeden eine andere. Als Musiklehrer habe ich festgestellt, dass Schüler entweder aus einer extrinsischen oder aus einer intrinsischen Motivation heraus ein Instrument spielen möchten. Extrinsisch bedeutet dabei, dass die Motivation aus dem „Außen“ kommt, also z. B. weil jemand anderes es will oder weil man andere Menschen damit beeindrucken möchte. Dann besteht eigentlich keine emotionale Verbindung zum Instrument.

Wichtig ist, dass die Motivation Klavier zu spielen aus dir selbst kommt. Daher ist die Frage nach dem „Warum“ so wichtig. Erinnere dich auch selbst immer wieder daran, besonders wenn es vielleicht mal gerade nicht so klappt, wie du es gerade möchtest. Dann findest du schnell wieder zurück zu deiner Liebe zum Instrument.

Ziele loslassen beim Üben

Inspirationen und Ziele sind wichtig, aber wie kommt man eigentlich vom jetzigen Niveau an sein Ziel, vor allem wenn der Weg gerade so weit scheint. Bei vielen Schülern habe ich es erlebt, dass sie an einen gewissen Punkt kamen, an dem sie feststellten, dass ihr Klavierspiel nicht so klang, wie sie es sich vorgestellt hatten. Viele waren an dem Punkt demotiviert oder sogar gefrustet.

Da kann ich euch nur einen Tipp geben: Während des Übens solltet ihr eure Idealvorstellung davon loslassen, wie das, was ihr gerade übt, zu klingen hat. Konzentriere dich nur auf das, was du gerade übst.

Wenn du den Fehler machst und einen konstanten Abgleich machst zwischen dem, was ist und dem, was gemäß deiner Vorstellung sein könnte, kann es passieren, dass du dich ärgerst. Und in einem ärgerlichen Zustand solltest du dich nicht am Piano aufhalten. Sonst wird das Piano zu einem Platz, an dem du nicht gerne deine Zeit verbringst.

Vergleich dich auch besser nicht mit Videos, die ihr auf Social Media sehen könnt, da werden immer nur die tollen Ergebnisse gezeigt und es geht auch nicht immer so ehrlich zu. Vergleiche dich lieber mit dir selbst. Du kannst zu Beispiel regelmäßig dein Klavierspiel aufnehmen. Nach einem Jahr kannst du dir dann mal die alten Aufnahmen anhören. So siehst du deine eigenen Fortschritte – und das motiviert 🙂

Übe emotionslos

Sich ans Klavier setzen, seine Emotionen ausschalten und üben? Das klingt erst einmal merkwürdig, oder? Macht aber Sinn. Ich erkläre dir, warum dies so ist: Wenn du Klavier übst, dann hast du keine Erwartung, dass es sich gut anhört. Es dauert einfach so lange, wie es dauert, auch bei mir. Wenn ich etwas Neues übe, dann dauert das eben ein wenig. Manchmal auch eine ganze Weile. Während ich übe, geht es nur darum, dass ich mich uneingeschränkt auf das konzentriere, was gerade passiert. Ich übe etwas, was ich nicht kann. Und nur darum geht es in dem Moment.

Ich hoffe, meine Tipps konnten dir weiterhelfen und ich wünsche dir eine musikalische Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Im nächsten Jahr sehen wir uns dann wieder in weiteren Live Piano Coachings 🙂

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