Klavierunterricht

Klavierunterricht Zapiano®

Das Klavier als Instrument und somit der Klavierunterricht ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Praktisch kein Song, keine Filmmusik, keine Komposition verzichtet heutzutage mehr auf den Klang des Pianos. Auch stilistisch sind da keine Grenzen gesetzt: über virtuos gespielte Arpeggios eines Flügels in einer klassischen Komposition, sphärische Pads in einem Popsong, entspannte Klänge bei einer Yoga Session oder coolen Jazz in einer Bar.

Das Klavier dominiert unsere gesamte westliche Musik

Da lassen sich viele Erwachsene inspirieren und wünschen sich, auch mal selber in die Tasten greifen zu können. Sich nach getaner Arbeit hinsetzen zu können und im eigenen Sound zu schwelgen.

Der Klavierunterricht hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Das Angebot an Online Angeboten, Büchern und Apps ist unüberschaubar geworden – hier gilt es, sich an gewissen Prinzipien zu orientieren. Welche dies sind, erfährst du in diesem Blog.

Deine Investition zu Beginn: ein Piano

Ob Keyboard, Digitalpiano, Hybrid Piano, Silent Klavier, akustisches Klavier oder Flügel – starte einfach da, wo du stehst. Es spielt in den ersten Wochen keine Rolle, welches Instrument du hast, Hauptsache du kommst möglichst rasch ins Musik machen und es stellt sich ein Gefühl bei dir ein von „Hey, ich mache Musik und das ist cool!“

😊 Ganz unten findest du weiterführende Links zu diesem Thema.

Dein Budget

Deine Investition kann von kostenlos bis zu mehreren hundert Euro im Monat sein – dazu gleich mehr in den folgenden Ausführungen.

Dein Piano für den Klavierunterricht

Arten von Klavierunterricht

Klavierunterricht vor Ort

Herkömmlicher Klavierunterricht vor Ort ist nach wie vor beliebt. Man trifft seinen Klavierlehrer regelmäßig und erhält konstant Feedback zu seinem Spiel. Ein für dich richtiger Klavierlehrer muss übrigens nicht der weltbeste Pianist sein, er soll vor allem gut unterrichten können. Gerade wenn du zuvor Klavierunterricht mal hattest, ist dir höchstwahrscheinlich unklar, was du genau brauchst.

Wichtig bei der Wahl des passenden Klavierlehrers sind folgende Faktoren:

1. Du fühlst dich gut aufgehoben

Nach einer Probestunde sollte dein Klavierlehrer wissen, welche Art von Musik du magst und was du spielen möchtest. Das Ziel sollte klar sein für beide. Ab diesem Zeitpunkt ist es Sache des Klavierlehrers, dir den Weg dahin zu ebnen. Egal um was es sich thematisch handelt, von einfachen Übungen, selber Musik kreieren, Klavier Akkorde oder Songs die du einfach magst. Er muss in der Lage sein, dir eine Roadmap für die nächsten 6 Monate zu geben.

2. Örtlichkeit

Regelmäßiger Unterricht erfordert nicht nur regelmäßiges Üben, sondern auch das Einplanen des Wegs, Parkplatz etc. Das hört sich trivial an, ist jedoch in der Praxis ein Killer Kriterium, um langfristig dran zu bleiben. Wenn du ständig im Stau stecken bleibst und du eigentlich deine Zeit besser nutzen möchtest, dann überleg dir im Vorfeld gut, ob die Wegstrecke easy machbar ist für dich.

3. Sympathie des Klavierlehrers

Klar, die Chemie muss stimmen. Auch wenn der Klavierlehrer noch so viele Diplome an der Wand hängen hat, der noch so viele Konzerte gegeben hat und unter Künstler Kollegen hohes Ansehen genießt: das heißt alles noch nicht, dass er ein guter Lehrer ist und sich gerne auf den Schüler einlässt. Ganz im Gegenteil. Viele sehr gut ausgebildete Pianisten fristen ein recht trostloses Dasein, denn das, was sie sich jahrelang erarbeitet haben, hat wenig mit der Realität zu tun, wenn sie Klavierunterricht geben. Lass dich niemals blenden vom Können einer Person, es ist wichtig, dass du auf dein Herz hörst und dich fragst, ob dieser Klavierlehrer dich bei deinem Herzensprojekt wirklich unterstützt. Es kann gut sein, dass der Klavierlehrer eine kostenlose Probestunde anbietet. Dann haben beide Seiten einen ersten Eindruck ob eine weitere Zusammenarbeit sinnvoll ist.

4. Stil des Klavierlehrers

Wenn jemand vorgibt er könne „alles“ spielen, dann sei skeptisch. Jeder Klavierlehrer hat seine Vorlieben und niemand hat die Literatur der letzten 300 Jahre verinnerlicht. Wenn du deinem zukünftigen Klavierlehrer beim Spielen zuhörst, dann hör auch da auf dein Herz. Ob er lieber klassische Musik mag oder moderne Musik, ist sein persönlicher Geschmack. In der Regel wird er sich auf eine Richtung spezialisiert haben. Er muss auf jeden Fall auf deine musikalischen Vorlieben eingehen können.

Fragen, die du dir dann stellen kannst sind:

  • Ist es das, was dein Herz höherschlagen lässt?
  • Oder ist es einfach “beeindruckend”?
  • Kann er einfachere Dinge so spielen, dass sie wirklich gut klingen und dich berühren?
  • Würdest du dich gerne auch so anhören?

5. AGBs

Klavierlehrer sind auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen, aus diesem einfachen Grund gibt es meist „Vereinbarungen“. Diese sind selten zugunsten der Schüler ausgearbeitet. Schau dir genau die Preise, Möglichkeiten, eine Stunde vorher abzusagen und die Kündigungsfristen an.

Pro: du hast eine Ansprechperson, die während der Stunde nur für dich da ist.

Contra: fixe Termine, Zeitverlust durch Hin- und Rückfahrt, teuer, keine Möglichkeit, Lerninhalte nochmals abzurufen, Kündigungsfristen, Absage von Terminen evtl. mit Kosten verbunden

Der Stil des Klavierunterricht Lehrers

Online Klavierunterricht: Angebote & Klavier Lern Apps

Nach der Pandemie im 2021 schossen die verschiedenen Online Angebote wie Pilze aus dem Boden – mit sehr unterschiedlicher Qualität. Halte dich auch hier an ein paar Prinzipien und es wird dir leichter fallen, das für dich richtige Angebot herauszufiltern.

Online Klavierunterricht über YouTube Videos

YouTube wurde 2004 gegründet und nach ein paar Jahren an Google verkauft. Wer hätte damals gedacht, wie groß die Sache werden würde?

Einen YouTube Kanal zu gründen ist äußerst einfach. Somit gibt es mittlerweile vermutlich tausende von Klavierlehrern, welche ihr Können demonstrieren.

Und hier haben wir schon den springenden Punkt: die Vermischung von Lehren und Demonstrieren. Beim Lehren geht es ausschließlich darum, den Schüler einen Schritt weiterzubringen. Beim Demonstrieren zeigt der „Klavierlehrer“, was er alles kann. Du wirst unendlich viele Pianisten finden, die genau dies vermischen. Da wird vielfach noch erwähnt, dass es „einfach“ ist, die nötigen Voraussetzungen um etwas „einfach“ klingen zu lassen bleiben stets unerwähnt.

Hinzu kommt noch, dass kein Video und kein Algorhythmus genau weiß, wo du stehst und was das Beste für dich ist. Auch die „5 besten Tipps“ und „die 5 größten Fehler“ Videos kannst du irgendwann getrost abhaken, denn das ist in der Regel nur oberflächliches Geschwätz. Oder vielfach siehst du ein “Clickbait” Video, wo man irgendwo einen “Trick” oder sonstwie eine Abkürzung herausgefunden hat, um “rascher” Klavier spielen zu lernen. Wer schon jahrelang Klavier spielt oder gar jahrelang unterrichtet hat, weiß, was in der Realität funktioniert – und was halt eben nicht.

Das Klavier spielen korrekt und nachhaltig zu erlernen bedarf einer anderen Vorgehensweise.

Pro: gratis, eine Unmenge an Material von ganz leicht bis superschwierig

Contra: eigentlich dasselbe wie das Pro – du findest keinen Faden, kein Abgleich zwischen deinen Fähigkeiten und dem Lehrmaterial

Online Klavierunterricht über Klavier Apps

Die Apps sind mittlerweile bei vielen Neulingen beliebt. Was wirklich eine tolle technische Errungenschaft darstellt, ist die automatische Tonerkennung. Spielt der Schüler eine falsche Note, wird dies dann dementsprechend angezeigt.

Was sich auf den ersten Blick als super Feature anhört, ist in der Realität jedoch völlig unnütz. Sofern dein Gehör nicht gleichermaßen geschult wird (nebst Spieltechnik, Blattlesen, Verständnis für Zusammenhänge etc.), und du nicht selber erkennst, wenn du bei „Hänschen Klein“ eine falsche Note gespielt hast, bist du

  • nicht achtsam beim Üben (und dann bringt es sowieso nix!)
  • nicht wachsam und hörst gar nicht was du spielst (und dann bringt es auch nix!)

Wenn mir jemand dies als „Super Feature“ verkaufen möchte, winke ich jeweils lachend ab. Denn nur die Rückmeldung, dass ein Ton falsch ist, macht keinen Sinn. Denn die Frage ist immer eine ganz andere: Warum hat der Schüler eine Note falsch gespielt?

  • Ist er zu schnell?
  • Nicht achtsam & konzentriert?
  • Hat er den falschen Fingersatz?
  • Hat er den Kontext nicht verstanden?
  • Hat er rhythmische Probleme?
  • Ist er vertraut mit der Tonart und deren Tonleitern?
  • etc.

Übrigens sind blinkende Tasten keine Neuheit: Casio hat in den 80er Jahren schon Keyboards auf den Markt gebracht, wo man angeblich durch die blinkenden Tasten spielen lernen kann.

Mit solchen Klavier Apps wird eine „TikTok Generation“ herangezogen, die denkt, dass Klavier spielen ein paar blinkende Tasten sind, die man in irgendeiner Reihenfolge zu drücken hat. Das hat nichts mit Klavier spielen zu tun, sondern eher mit einem Playstation Game oder ähnlichem. Wobei ich erwähnen muss, dass ich da kein Experte bin 🙂

Und: bis zum heutigen Tag ist mir noch nie jemand begegnet, der etwas Substantielles spielen kann, was er anhand einer Klavier App erlernt hat.

Pro: günstig, toll aufgemacht

Contra: das Klavierspiel wird zum Tastendrücken reduziert, keine Logik, keine Zusammenhänge, kein musikalisches Verständnis

Klavierunterricht über Apps

Online Klavierunterricht über Skype, Klavierunterricht über Zoom

Natürlich wäre Klavierunterricht vor Ort besser. Doch dies ist nicht immer möglich. Meine Klavierlehrerin wohnt beispielsweise in Florida / USA. Nicht gerade um die Ecke. Doch wir treffen uns regelmäßig auf Skype oder Zoom. Da sie ein absolutes Gehör hat und eine sehr renommierte Pädagogin ist, hört sie auch das kleinste Detail und kann mir Feedback geben.

Gerade für Fortgeschrittene Pianisten ist dies eine sehr gute Möglichkeit, Klavierunterricht zu nehmen. Gibt es einen Pianisten, welchen du wirklich gut findest? Die allermeisten Musiker haben ja heute Websites und unterrichten auch Online. Frag ihn direkt an – du wirst staunen. Auch die größten “Stars” kochen nur mit Wasser und nehmen Unterricht. Für mich war es jedenfalls bereichernd bei Pianisten wie Lynne Arriale oder Kenny Werner Unterricht zu nehmen.

Pro: triff die besten Pianisten direkt und stelle ihnen deine Fragen

Contra: eher für fortgeschrittene Pianisten, manchmal Verbindungsprobleme, verschiedene Zeitzonen

Das Hybrid Modell: Online Klavierunterricht, Community mit Gleichgesinnten und Feedback

Am Schluss möchte ich dir noch Zapiano® vorstellen. Das ist sozusagen alles miteinander kombiniert, was ich oben schon erwähnt habe. Alle Nachteile haben wir probiert in Vorteile umzuwandeln, um dir die attraktivste Klavier Lern Möglichkeit bereitzustellen.

Wir haben dieses Angebot im Frühling 2011 auf den Markt gebracht und kontinuierlich ausgebaut. Zunächst war es nur ein Einsteigerkurs. Schon bald folgte der nächste Kurs, dann der nächste …  und auch die Interaktion war schon von Beginn weg ein Thema. Ich habe auch schon damals noch zusätzlich einzelne Schüler direkt auf Skype begleitet.

Mittlerweile umfasst die Klavier Lern Plattform Zapiano® schon mehrere aufeinander aufbauende Kurse. Ganz nach Spielniveau und Geschmack kann sich der Schüler das aussuchen, was ihn am Ehesten anspricht und ihn weiterbringt. Das Kernthema bei allen Kursen ist jedoch nicht unbedingt einfach ein weiterer “Online Klavierkurs”, wo man Lieder lernt. Denn das gibt es schon zur Genüge, auch in Form von Büchern und Notenmaterial. Durch das jahrelange Unterrichten und Arbeiten in der Erwachsenenbildung ist mir aufgefallen, dass Erwachsene ganz andere Fragestellungen haben als Kinder. Die meiste Klavierliteratur ist jedoch auf Kinder ausgerichtet oder auf die kommende Generation von “Olympia Pianisten”, also Pianisten, welche später Musik studieren möchten.

Erwachsene, welche Klavier lernen möchten, bringen in der Regel schon einen reichen Schatz an Erfahrung mit. Dies können z.B. folgende Dinge sein:

  • Erwachsene wissen, was sie lernen möchten
  • Erwachsene haben schon ihr ganzes Leben lang Musik gehört
  • Erwachsenen wissen, dass sie sich Zeit nehmen müssen, wenn sie etwas Neues lernen möchten
  • Erwachsene kennen ihre Stärken & Schwächen
  • Erwachsene wissen z.T. auch was für ein Lerntyp sie sind

Und vor allem: Erwachsene möchten Dinge begreifen und verstehen. Gleichzeitig soll das Klavier spielen für die Allermeisten jedoch Hobby bleiben. Ein Ausgleich zum Berufsalltag.

Genau aus diesem Grund habe ich mich jahrelang mit Methodik auseinandergesetzt. Wie lernt man am besten das Klavierspiel mit den oben genannten Voraussetzungen? Wichtig dabei sind natürlich rasche Erfolgserlebnisse und Nachhaltigkeit. Dann hast du automatisch Freude am Klavierspielen. Was du einmal erlernt hast, solltest du nicht mehr vergessen und solltest es sofort abrufen können, wenn du Klaviertasten unter deinen Fingern hast. 🙂 Daraus ist dann die Zapiano®Methode entstanden.

So habe ich im 2011 allmählich begonnen, meinen Klavierunterricht online abzubilden in Form von kleinen Videos. Jedes Video sollte einen bestimmten, leicht zu erreichbaren Lernschritt beinhalten. Und den Erwachsenen möglichst rasch das Gefühl geben, dass sie in der Lage sind Musik, zu machen. Dazu habe ich dann im Verlaufe der Jahre viele Stücke komponiert, eigens für meine Klavierschüler. Hier unten findest du einen kleinen Auszug, um reinzuhören.

Die Pianisten haben alle ein gemeinsames Problem: man übt alleine. Dieses Alleinsein kann manchmal ganz schön frustrierend sein, denn da schleichen sich auch mal schnell Gedanken ein wie:

  • Das sollte doch zu schaffen sein!
  • Mensch, bin ich unmusikalisch!
  • Andere können dies bestimmt besser …
  • etc.

Aus diesem Grund haben wir die Zapiano®Community geschaffen. Eine einfache Möglichkeit, sich jederzeit mit Gleichgesinnten zu verbinden, Videos hochzuladen, zu kommentieren und zu liken. Hier hat schon manch einer gesehen, dass er nicht alleine ist mit seinen Lernprozessen, die nicht immer schöne Gefühle hervorrufen. Und das verbindet. Natürlich bin ich selber auch Teil der Zapiano®Community und motiviere meine Schüler zusätzlich und gebe Übe Tipps.

Aus meiner Unterrichtserfahrung weiß ich, dass die meisten Erwachsenen mit Ungeduld zu kämpfen haben. Ich habe noch nie jemand sagen gehört, “das geht jetzt aber rasch, ich glaube, ich bin sehr talentiert”. Denn was mit dem reinen Auge zu sehen ist, sieht im Grunde genommen ziemlich einfach aus. Ein paar Finger die sich bewegen, die Hände auch noch ein bisschen. Doch wenn man es sauber reproduzieren möchte, sind die Meisten erst mal vor den Kopf gestoßen.

Zwei Hände, 10 Finger, Pedale mit den Füssen und das Ganze noch irgendwie im Takt!?

“Keine Bange” pflegte ich jeweils zu sagen. Wir üben jeden einzelnen Lernschritt jetzt einzeln, wir vereinfachen diesen so stark, dass er für jedermann zu schaffen ist. Erst, wenn dieser wirklich verinnerlicht wurde, gingen wir weiter. Und so spielten meine Schüler schon nach kürzester Zeit Dinge, die sie nicht für möglich gehalten haben. Doch es bedarf einer sehr durchdachten Methodik. Ich nenne es die Zapiano®Methode. Diese beruht auf unveränderlichen Prinzipien, die gelten auch noch in 100 Jahren. Sie orientieren sich nicht an Trends oder technischen Möglichkeiten (die ich persönlich vielfach toll finde!), sondern am Menschen. Dieser lernt die Dinge am besten über mehrere Sinneskanäle, so dass man die Dinge wirklich verinnerlicht.

Klavierunterricht nach der Zapiano® Methode

Viele Schüler hatten den Wunsch, direkt mit mir oder mit einem Zapiano®Coach in Verbindung zu treten und 1-zu-1 Feedback zu erhalten. So haben wir die “Video Feedback” Funktion ins Leben gerufen. Der Schüler sendet uns ein Video von seinem Spiel und erhält wiederum ein persönliches Feedback direkt von uns. Natürlich sind diese Videos dann nicht öffentlich, sondern es ist ein direkter Austausch zwischen Lehrer und Schüler.

Pro: auch ohne jegliche Vorkenntnisse kannst du starten, ganzheitliche Methodik, welche alle Sinneskanäle anspricht, Austausch mit Gleichgesinnten, Möglichkeit Videos hochzuladen und Feedback zu erhalten, günstig

Contra: kein unmittelbares Feedback (die Video Feedbacks versenden wir innerhalb ca. 24h)

Klavierunterricht Vergleich
Herkömmlicher KlavierunterrichtKlavier lernen auf Zapiano®
OrtAnfahrtswegbequem Zuhause lernen
Zeitzeitlich gebundenjederzeit verfügbar
Repetitionnicht möglichLektionen beliebig oft anschauen
FlexibilitätkeineUnterricht tags und nachts
KontaktmöglichkeitenkeineGleichgesinnte treffen in der Zapiano®Community
Teilen von Erlebnissennicht möglichin der Zapiano®Community jederzeit möglich
Motivationnur durch den Klavierlehrertägliche Motivation in der Community
Feedbackdurch den Lehrer in der Stundedurch Einsenden von Videos
PreismodelleSemestergebührenmonatliche Abos – jederzeit kündbar
Preisteuer90 % günstiger

Häufig gestelle Fragen:

Genügt es auch, wenn ich auf einem Keyboard lernen möchte?

Ja, im Moment schon. Denn die Anordnung der Tasten sind dieselben. Der Anschlag sowie der Klang sind natürlich nicht dasselbe wie bei einem guten Digitalpiano oder akustischen Klavier, doch für den Beginn reicht es.

Soll ich das Online Angebot mit herkömmlichem Klavierunterricht kombinieren?

Das kommt etwas auf deine Ziele an. Sofern dein Klavierlehrer das Online Programm oder die App für gut und hilfreich befindet, steht dem nichts mehr im Wege.

Gibt es auch eine Möglichkeit, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen?

Ja, in unserer Zapiano®Community profitierst du vom Erfahrungsaustausch mit anderen Schülern. Zudem betreiben wir auch eine kostenlose Facebook Gruppe.

Welches Digitalpiano ist für Klavier Anfänger geeignet?

So pauschal lässt sich dies nicht beantworten, denn jede Person hat eine eigene Vorstellung davon, was “gut” ist, was ein “schöner Klang” ist. Zudem spielt das Budget natürlich eine große Rolle. Du wirst von jedem Hersteller in der gleichen Budgetklasse etwa die gleiche Qualität erhalten. Wir empfehlen immer, dass du dich bei deinem Fachhändler vor Ort erkundigst und die unterschiedlichen Pianos einfach ausprobierst.

Spiele darauf nur ein paar Töne und horch dann tief in dich hinein, ob dir der Klang gefällt. Denn du bist die Person, die am Piano sitzt und damit übt.

Da solltest du von Beginn weg Emotionen zu diesem Instrument empfinden.

Wir haben hier die Unterschiede von Klavieren & Digitalpianos aufgeführt.

Weitere Informationen rund um (akustische) Klaviere
Weitere Informationen rund ums Digitalpiano
Weiter Informationen rund ums Hybrid Piano
Weitere Informationen rund ums Silent Klavier
Weitere Informationen rund ums Keyboard

Noten ja oder nein?

Du hast sicherlich auch schon davon gehört, dass man “frei Klavier spielen” kann und dass Noten unnötig sind. Das hat bis zu einem gewissen Grad seine Berechtigung, denn ich habe schon zu viele Erwachsene gesehen, die absolut zwingend Notenblätter vor sich haben mussten. Diese Stücke haben sie dann vielfach monoton wie ein Roboter runtergeraspelt, ohne jeglichen, gefühlsmäßigen Bezug zum Stück. Das hört sich jetzt nach einem Extrembeispiel an, doch in der Realität spielt sich dies genau so ab. Die meisten Erwachsenen denken dann, sie seien unmusikalisch oder sonst wie unzulänglich. Und suchen dann einen Klavierlehrer auf. 🙂

Nun: Noten ist die Schriftsprache der Musiker. Man kann zwar ohne Noten lernen, kommt aber irgendwann an einen Punkt, wo es halt einfach nicht mehr so weitergeht. Oder man spielt immer inetwa das Gleiche.

Anmerkung: die Leute, die von sich behaupten, sie würden lieber “frei nach Gefühl” spielen, klimpern jahrelang nur so vor sich hin und wiederholen sich ständig. Das hat nicht wirklich was mit Gefühl zu tun, auch nicht mit Freiheit, sondern Faulheit. 😉

Nun die Auflösung: Noten sind weder gut noch schlecht. Sie haben in dosierter Form immer ihre Berechtigung. Das bedeutet, dass du dich früh mit Noten beschäftigen, jedoch alle anderen Sinneskanäle genau gleich ausbilden solltest. Das ist das Entscheidende!

Wenn du auch Noten zu lesen beginnst (auch das kann ein kreativer Akt sein): Lerne Noten immer ganzheitlich und vor allem langsam, es gibt keine Abkürzung:

  • Noten akustisch: schau dir das Notenblatt an, hör dir eine Aufnahme an
  • setze dich mit absolut und relativen Intervallen auseinander

Solfeggio bedeutet relative Intervalle. Du kannst dich sicherlich noch an do, re, mi, fa, so, la, ti, do erinnern. Wir setzen die einzelnen Silben relativ zueinander. Das Gehör gewöhnt sich allmählich daran sowie sich auch das Auge ans das Schriftbild der Noten gewöhnt. Falls du mal in einem Chor ab Blatt gesungen hast, wirst du einen riesigen Vorteil haben. Denn die Noten sind dann nicht mehr nur einfach schwarze Punkte auf Papier, sondern dein Gehör hat sich schon richtig ein Bild machen können vom Stück, bevor die erste Note überhaupt gesungen wurde.

Mit absoluten Intervallen ist damit die Benennung der Töne gemeint. Beispiel: c-g. Wenn ich dies ab Noten sehe und singe, dann wird genau dieses reine Quint Intervall irgendwann in meinem Gehör drin sein. Natürlich ist es im Endeffekt dasselbe. Es ist aber von Vorteil, wenn man beides bis zu einem gewissen Grad beherrscht.

Geschichtlich gesehen ist das Solfeggio (im frz. Solfège) zu einem möglichen Syllabar für die internationale Hilfssprache (IAL / LAI) geworden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dies in der Musiksprache dann Solresol genannt.

Weitere Fragen zu Klavierunterricht

Was ist nun der Unterschied zwischen “Solfège” und “Solresol”?

“Solresol” und “Solfège” sind beide mit Musik verbunden, aber sie haben unterschiedliche Anwendungen und Hintergründe.

  1. Solfège:
    • Es handelt sich um eine Methode, um musikalische Töne durch bestimmte Silben zu benennen.
    • Ursprünglich aus der mittelalterlichen Musiktradition kommend, wird sie heute in vielen Musikschulen weltweit verwendet, um Töne in verschiedenen Skalen und Modi zu bezeichnen.
    • Die traditionellen Silben im Solfège für die Dur-Tonleiter sind: Do, Re, Mi, Fa, Sol, La, Ti (und dann wieder Do für die nächste Oktave).
    • Es gibt auch verschiedene Versionen von Solfège, wie die bewegliche Do und feste Do.
  2. Solresol:
    • Solresol ist eine konstruierte Sprache (Conlang), die vom französischen Musiktheoretiker François Sudre im 19. Jahrhundert entwickelt wurde.
    • Die Sprache verwendet die sieben Solfège-Notennamen (Do, Re, Mi, Fa, Sol, La, Si) als ihre phonemischen Einheiten. Damit können Wörter, Sätze und sogar ganze Gespräche ausschließlich durch Musiknoten oder deren Solfège-Namen ausgedrückt werden.
    • Die Idee hinter Solresol war es, eine universelle Sprache zu schaffen, die von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Sprachhintergründen verstanden werden kann, indem sie die universelle Sprache der Musik nutzt.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Solfège eine Methode zur Benennung von Tönen in der Musik, während Solresol eine konstruierte Sprache ist, die die Solfège-Notennamen als ihre Basis verwendet.

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