Du möchtest ein bestimmtes Klavierstück spielen und fragst dich, wie dies nun funktioniert und wann welche Taste zu drücken ist? Wahrscheinlich kommst auch du auf die Idee, „Klaviernoten kostenlos“ oder „Klaviernoten Stück XY“ in die Google-Suche einzugeben. Viele machen das genauso. Du wirst einer Fülle an Material begegnen, das jedoch meist nutzlos ist. Daher möchte ich dir gerne ein paar Tipps geben. Lies einfach weiter.

Klaviernoten kostenlos sind meist Mumpit
Es gibt massig Portale, die dir genau das versprechen, was du suchst. Du hast die Hoffnung, dass du mit den Noten schnell dein Stück spielen kannst. Wenn du dann jedoch mehr als eine Seite des Stücks sehen willst, wird’s kostenpflichtig. Mit den Gratis-Noten ist es also schnell vorbei.
Klaviernoten kostenlos. Kein Vergleich zu den Guten
„Papier ist geduldig“, sagt man im Volksmund. Nicht alles, was geschrieben steht, ist auch fehlerfrei. Dazu möchte ich dir sagen: Das Internet ist noch viel geduldiger. Es gibt unsagbar viele Klaviernoten kostenlos, allerdings sieht man bei näherer Betrachtung, dass viele schlichtweg falsch sind. Zu mir kamen schon dutzende Klavierschüler, die das Stück einfach nicht zum Klingen brachten – oder mir mitteilten, dass „irgendwas nicht stimmt.“ Mein Job ist es dann, mir diese Noten ein bisschen genauer anzusehen. Und siehe da, in der Regel entdecke ich dabei eklatante Fehler. Selbst, wenn man sie genauso spielen würde wie geschrieben würde es sich falsch anhören. Das bedeutet: Mit der Nutzung von kostenlosen Notenportalen läufst du Gefahr, Fehler einzuüben.
Akkordfolgen und Text – ist das kostenlos?
Du wirst ebenso viele Angebote finden, wo jemand den Text des Stücks niedergeschrieben hat. Darüber stehen dann nochmals Buchstaben – die sogenannten Harmonien. Oft verwendet man auch Akkorde dafür. Viele Gitarristen nutzen genau diese Art des Lernens: Sie singen ein Stück und begleiten es dann mit den Akkorden. Für die meisten Pianisten ist diese Lernmethode hingegen eine komplette Überforderung.

Lerne zunächst die Grundlagen
Lieder sofort spielen können – das ist der Traum vieler Klavierschüler. Die meisten scheitern dabei jedoch kläglich. Nicht, weil sie unmusikalisch wären – das vermutet dann der Großteil davon – sondern weil ihnen die Grundlagen fehlen. Wenn du aber ein paar Grundlagen beherrschst – wie z. B. Dur- und Mollakkorde, beidhändige Rhythmen, das Fühlen der Pulsation, Verständnis für Unabhängigkeit etc. – dann wirst du im Nu Songs spielen können, die dir gefallen. Denn wer einmal die Prinzipien des Musikmachens verstanden hat, ist in der Lage, sie überall anzuwenden. Genau aus diesem Grund kann ich innerhalb kürzester Zeit ein neues Stück am Klavier spielen. Nicht, weil ich sonderlich talentiert wäre, sondern einfach, weil ich die Grundlagen verinnerlicht habe. Zum Lernen der Grundlagen empfehle ich jedem Schüler meinen PianoStarter 1-Kurs. Meine Kurse und mein Gesamtangebot sind so gestaltet, dass sie die Interaktion zwischen dir – als Schüler – und mir – als Lehrer – fördert. Wir bieten dir vielfache Möglichkeiten mit uns in einem wechselseitigen Kontakt zu bleiben.