Gould Glenn

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Glenn Gould (1932–1982) war ein herausragender und innovativer Pianist, der besonders für seine Interpretationen der Musik von Johann Sebastian Bach bekannt ist. Er wurde am 25. September 1932 in Toronto, Kanada, geboren und starb am 4. Oktober 1982.

Bemerkenswerte Aspekte von Glenn Goulds Stil und Karriere:

  1. Einzigartige Interpretationen: Goulds Spielweise war oft unkonventionell und polarisierend. Er war bekannt für seine klaren, kontrapunktischen Interpretationen, besonders bei Bach.
  2. Aufnahmetechnik: Gould zog es vor, im Studio aufzunehmen, statt live aufzutreten. Er beendete seine Live-Auftrittskarriere im Alter von 31 Jahren und konzentrierte sich auf Studioaufnahmen, wo er Kontrolle über jeden Aspekt der Aufführung hatte.
  3. Exzentrisches Verhalten: Darüber hinaus war Gould für seine exzentrischen Gewohnheiten am Klavier bekannt, einschließlich seines charakteristischen Stuhls und der Tendenz, beim Spielen zu singen oder zu summen.
  4. Bedeutende Aufnahmen: Zu seinen berühmtesten Aufnahmen gehören die Goldberg-Variationen von Bach, die er zweimal aufgenommen hat – einmal 1955 und dann noch einmal 1981, kurz vor seinem Tod.
  5. Einfluss: Glenn Gould hat die Art und Weise, wie viele Menschen Bach und andere Komponisten hören und spielen, tiefgreifend beeinflusst. Seine Ideen zur Musikaufnahme und -interpretation wirken bis heute nach.
  6. Medienpräsenz: Neben seiner Musikkarriere war Gould auch als Schriftsteller, Rundfunkproduzent und -moderator aktiv. Er war ein Intellektueller mit weitreichenden Interessen und hat oft über Musik, Technologie und andere Themen geschrieben und gesprochen.

Aber fest steht: Glenn Gould bleibt eine faszinierende und oft kontroverse Figur in der Musikgeschichte. Dabei hat sein einzigartiger Ansatz zur Interpretation und Aufführung seine Aufnahmen zu zeitlosen Klassikern gemacht. Aus diesem Grund schätzt man diese auch heute noch sehr.

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