In diesem Live Piano Coaching mit Sven Haefliger geht’s um das Thema: Eure Fragen – meine Antworten Teil 8, unter anderem mit Fragen zu Fingersätzen und wir klären, was es mit den Kirchentonleitern auf sich hat.
Schau dir hier die Aufzeichnung vom Montag, 1. Februar 2021 an 🙂
Falls das Video bei dir nicht starten sollte, dann klicke einfach hier drauf.
Timeline
04:34 Start des Live Piano Coachings, Begrüßung
06:20 Jazz-Standard „All the things you are“ im Legato-Stil
09:06 Wie flexibel kann man Fingersätze gestalten?
12:56 Muss man mit der linken und der rechten Hand einzeln üben?
19:13 Tonarten in den Zapiano®Kursen, Fragen zu Klavierkursen
21:29 Muss man Kirchentonleitern können? Und was haben Kirchentonleitern mit JazzPiano zu tun?
26:12 Was ist ein Turnaround?
30:34 Wie oft soll man die Lektionen wiederholen bis man zum nächsten Modul geht?
32:41 Wann spielt man mit der linken Hand ein Arpeggio und wann mit der rechten Hand die Melodie?
40:36 Wie kann man eine Tonart herausfinden?
45:55 Demonstration verschiedener Konzepte und Abschlussfragen
In diesem Live Piano Coaching habt ihr mir zahlreiche Fragen gestellt, unter anderem eine sehr interessante Frage zu Fingersätzen.
Wie flexibel kann man Fingersätze gestalten?
Oft werde ich gefragt, ob man die gleichen Fingersätze benutzen muss, wie ich sie in den Kursen zeige. Meine Antwort darauf ist, dass man prinzipiell natürlich gar nichts „muss“. Aber meine Empfehlungen haben durchaus ihren Sinn. Ich achte stets darauf, dass ihr ganzheitlich gemäß der Zapiano®Methode lernt. Das bedeutet allgemein, dass wir immer nur ganz gezielt ein Element mit einem Sinneskanal kombinieren. Dies üben wir dann so lange, bis es einfach wird. Wenn wir dies dann verinnerlicht haben, können wir es auch immer wieder anwenden. Dadurch wird das Üben wesentlich nachhaltiger, als wenn wir zu viele Elemente auf einmal üben.
Warum man gleich sinnvolle Fingersätze nutzen sollte

Beim Üben von Fingersätzen kombinieren wir das Element Harmonik mit dem Sinneskanal Hand. Da geht es jetzt nur um technisches Üben von Akkorden. Wir fangen mit dem Akkord C-Dur und seinen Umkehrungen an. Hier schlage ich vor, dass ihr den Fingersatz 1-3-5 benutzt und nicht z. B. 1-2-5. Der Grund dafür ist folgender: Unter den Akkorden liegen Tonleitern. Mit dem 1-3-5 hast du rein von den Fingern her schon die Voraussetzung, später auch die Tonleiter greifen zu können. Wenn du dir den Fingersatz 1-2-5 angewöhnst, musst du dich später nochmals umgewöhnen. Daher empfehle ich, sich gleich den 1-3-5 Fingersatz anzugewöhnen. Auf lange Sicht betrachtet ist dies nachhaltiger.
Weitere Fragen beantworte ich oben im Video. Schaut gerne mal rein 🙂
Falls ihr neugierig geworden seid, könnt ihr euch gerne hier für eine Probelektion registrieren.