In diesem Artikel stellen wir euch heute Count Basie aus der Reihe „Inspirierende Pianisten“ vor.
Count Basie lebte 1904 bis 1984. Er wurde in Red Bank im US-Bundesstaat New Jersey geboren. Sein Vater war Kutscher und Hausmeister. Aber er hatte auch Musik im Blut. Er spielte Mellophon, ein Musikinstrument, welches dem Horn sehr ähnlich ist. Auch Basies Mutter war musikalisch. Sie spielte Klavier und gab dieses Wissen schon früh an ihren Sohn weiter.
Erfahrung mit Stummfilmen
Mitte der 1920er-Jahre begann Basie bei Thomas „Fats“ Waller Unterricht zu nehmen. Waller begleitete Stummfilme an einer Wurlitzer-Orgel im Lincoln Theater im New Yorker Stadtteil Harlem. Count Basie lernte so aus erster Hand, wie man musikalische Themen an Filme anpasste und diese farbgebend begleitet.
Dieses Wissen sollte ihm noch zugutekommen, denn schon bald vertonte er auch in seiner Heimatstadt musikalisch die gezeigten Stummfilme.
Die ersten Bands
Viele Jahre tourte Basie – damals noch unter dem Namen Bill Basie – als Solokünstler durch die Varietés und wurde damit immer bekannter.
Mit knapp 30 Jahren gründete er dann seine erste eigene Band namens „Count Basie and his Cherry Blossom Orchestra“. Mit seiner zweiten Band – einfach nur „Count Basie“ genannt – kam die überregionale Bekanntheit. Da war er dann knapp 35 Jahre alt.
Der „Count Basie“-Stil
In der eigenen Band formte Basie auch seinen ganz eigenen Stil. Dieser war charakterlich einer Big Band ähnlich und insgesamt auch sehr traditionell gefasst. Blues&BoogieWoogie-Klänge waren vorherrschend. Basies Klavierstil entwickelte sich hin zum Improvisieren. Das Klavier diente dabei immer der Band. Davon profitierten auch unzählige Sänger, die er im Laufe seiner Karriere begleitete. Dazu gehören Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Ray Charles und Tony Bennett. Auch als Arrangeur war er tätig.
Wir hoffen, dich auf Count Basie neugierig gemacht zu haben und wünschen dir viel Spaß beim Anschauen des obigen Videos 🙂