Blues Piano für Einsteiger

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Einen heißen Blues&BoogieWoogie klimpern zu können, das ist der Traum von vielen. Wo startet man jedoch da am besten? Wie kann man diesen bluesigen Sound erzeugen? Wie kann man „Blues Licks“ wirkungsvoll einsetzen? Und wie geht die Blues-Tonleiter? Dies und vieles mehr kannst du dir im Live Piano Coaching zum Thema Blues Piano für Einsteiger anschauen. Es ist eine Aufzeichnung vom 4. November 2019.

Falls das Video bei dir nicht starten sollte, dann klicke einfach hier drauf.

Live Piano Coaching – Timeline

03:25 Start des Videos
03:50 Begrüßung und Vorstellung des Themas: Blues Piano für Einsteiger
04:40 „Was ist der Unterschied zwischen einem Blues und einem BoogieWoogie?“ – Frage an die Zuschauer
04:50 Sven spielt ein Beispiel am Klavier.
05:30 News und hinter den Kulissen
09:20 Antworten und Kommentare der Zuschauer
10:30 Sven erklärt den Unterschied zwischen Blues und BoogieWoogie mit Beispielen am Klavier.
12:40 „Was ist genau dasselbe beim Blues und BoogieWoogie?“ – Frage an die Zuschauer
12:55 Kommentare und Fragen der Zuschauer
13:35 Sven erklärt, was Blues und BoogieWoogie gemeinsam haben mit Beispielen am Klavier.
14:20 Erster Tipp zum Blues und BoogieWoogie: Die Form
18:20 Der nächste Schritt: Die Begleitung
20:10 Kommentare und Fragen der Zuschauer
21:25 Der nächste Tipp: Beginne mit dem Blues
22:10 Der nächste Schritt: Der Shuffle mit Beispielen am Klavier
24:35 Sven erklärt und demonstriert die Pentatonik.
26:35 Fragen und Kommentare der Zuschauer
33:05 Was ist eine Blue-Note? Erklärung von Sven mit Beispielen am Klavier
36:30 Kommentare und Fragen der Zuschauer
37:35 Beantwortung letzter Fragen, Ausblick und Verabschiedung

Blues Piano für Einsteiger

Was ist der Unterschied zwischen Blues und BoogieWoogie?

Zu Beginn stelle ich euch die Frage „Was ist der Unterschied zwischen einem Blues und einem BoogieWoogie?“ – Die Antwort ist: Grundsätzlich ist es das Tempo. Beim Blues ist etwas mehr Farbe drin. Es wird mehr herumgespielt. Es ist etwas langsamer. Der BoogieWoogie hört sich eher an wie eine Lokomotive. Es können falsche Töne ohne Ende drin sein. Dennoch hört es sich am Ende wieder rund und gut an. Fast wie Magie. Folgendes sind die Tricks dabei:

Die Form ist immer die gleiche

Eine Sache ist bei beiden gleich: die Form. Meine Schüler wissen schon, was ich mit Form meine. Eine Form ist immer eine gewisse Anzahl von Takten mit gewissen Harmonien. Und beim Blues ist es das gleiche wie beim BoogieWoogie. Zu 95 % haben wir ein zwölftaktiges Muster, das darunter liegt. Und bestimmte Akkorde kommen immer wieder in der gleichen Reihenfolge vor. Für viele Einsteiger ist das eine komplett neue Denkweise. Nicht nach Noten zu spielen ist für viele erst einmal Neuland. Aber Blues&BoogieWoogie ist keine aufgeschriebene Musik. Es entsteht im Improvisieren und im Zusammenspiel mit anderen. Daher kann man hier sehr viel über das Gehör lernen. Würde man es nach Noten spielen, würde es sich vermutlich uncool und leblos anhören. Man nimmt der Musik damit den Drive und die Energie.

Blues Piano für Einsteiger: Die Begleitung

Der größte Teil befindet sich in C-Dur. Es sei denn, man bewegt sich im Jazz. Da finden wir häufig ein F-Dur oder b-flat. Du hast also mit der Form eine gewisse Akkordfolge. Ich empfehle, diese auswendig zu lernen. Das ist irrsinnig wichtig. Sie bilden praktisch das Grundgerüst. Dann suchst du dir ein gewisses Begleitmuster aus. Da geht z. B. ein Shuffle. Um dabei ein gewisses Feeling zu bekommen, musst du das eine Zeit lang üben. Du kannst auch erst mal den Rhythmus mit deinen Händen klopfen. Achte dabei immer auf ein lockeres Handgelenk.

Pentatonik und immer locker bleiben

Für den Blues eignet sich die Pentatonik besonders gut. „Penta“ bedeutet „fünf“. Es werden also nur fünf Töne gespielt. Aus diesen fünf Tönen bildet man die Melodie. Das Ganze klingt schon in der Basis gut. Und du solltest erst weitergehen, wenn du das wirklich gut beherrschst. Dann macht das Improvisieren nämlich richtig Spaß. Interessant ist, dass man beim Blues auch gerne mal Dur und Moll verbinden kann. Es klingt trotzdem gut und das macht den Blues auch so besonders. Noch ein anderer Punkt: Vom physischen Aspekt her ist ein BoogieWoogie sehr anspruchsvoll. Es erfordert häufiges Üben über einen längeren Zeitraum. Dabei sollten die Finger immer locker bleiben, sonst riskiert man eine Sehnenscheidenentzündung.

News und weitere Infos

Es gibt Neuigkeiten vom neuen Blues&BoogieWoogie-Kurs. Drei Module sind bereits im Kasten. Das ist ein irre komplexer Prozess. Bis alles passt und alles geschnitten ist – das dauert alles seine Zeit. Aber ihr dürft euch freuen: bis Ende des Jahres 2019 sollte der neue Kurs verfügbar sein.
Um noch einmal den Blues&BoogieWoogie-Pianisten zu erwähnen, bei dem ich persönlich Unterricht nehmen würde, weil es so ziemlich der beste auf diesem Terrain ist: Er heißt Silvan Zingg. Dürft ihr gerne mal googlen.

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