Besser werden am Klavier

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Besser werden am Klavier – wer möchte das nicht? Doch wie wird man denn „besser“? Wie kann man sicherstellen, dass man Fortschritte erzielt und dabei aber den Spaß nicht verliert? Dies und vieles mehr kannst du dir in einer Aufzeichnung unseres Live Piano Coachings vom 13.01.2020 ansehen. 

Falls das Video bei dir nicht starten sollte, dann klicke einfach hier drauf.

Timeline: Besser werden am Klavier

00:00 technische Schwierigkeiten/„Behind the scenes“… 😉
01:13 Start des Videos
03:40 Begrüßung und Vorstellung des Themas
05:10 „Setzt ihr euch Ziele?“ – Frage an die Zuhörer
05:25 Sven spielt ein Beispiel am Klavier.
06:30 Antworten und Kommentare der Zuhörer
08:25 „Wie setzt ihr euch Ziele?“ – Frage an die Zuhörer
09:20 Sven spielt ein Beispiel am Klavier.
10:25 Antworten und Kommentare der Zuhörer
10:50 Sven spielt ein Beispiel am Klavier.
12:15 Antworten und Kommentare der Zuhörer
16:35 Sven erklärt, wie man beim Klavierspielen Fortschritte macht.
19:00 Sven zeigt, wie er sich Ziele setzt und Songs übt.
22:25 Fragen und Kommentare der Zuhörer
23:20 Sven spielt ein Beispiel am Klavier.
24:45 Fragen und Kommentare der Zuhörer
31:05 Sven zeigt, wie er einen Song lernt, anhand des Beispiels „My Funny Valentine“.
35:25 Sven demonstriert die einfachste Version des Songs am Klavier.
36:50 Fragen und Kommentare der Zuhörer
42:10 Der erste Schritt im Lernen von „My Funny Valentine“: Die einfachste Form des Stücks
43:00 Der nächste Schritt: Das Stück gefühlvoll spielen
44:25 Sven erklärt, wie man das Stück improvisiert.
45:30 Sven demonstriert und erklärt eine Improvisation des Songs am Klavier.
47:50 Fragen und Kommentare der Zuhörer
51:30 Sven erklärt und demonstriert eine weitere Improvisation.
53:10 Der dritte Teil im Lernen eines Songs: Die Technik
54:55 Zielsetzung nach der „SMART“ Methode
57:25 Fragen und Kommentare der Zuhörer
1:01:00 Sven spielt noch ein Beispiel am Klavier und verabschiedet sich.

Wenn es um das Thema „Besser werden am Klavier“ geht, stellt sich natürlich die Frage: „Setzt du dir Ziele?“ – Viele werden diese Frage mit „ja“ beantworten, aber hast du dich auch schon mal überlegt, wie man sich am besten Ziele setzt?

Klavier lernen nach der Zapiano-Methode.

Die Zapiano®Methode als Landkarte der Musik

Die Zapiano®Methode kennst du vermutlich schon. Heute möchte ich dir noch eine Erweiterung dieser Methode zeigen. Dann steht dem besser werden am Klavier nichts mehr im Wege. Falls dir der Name Zapiano®Methode noch nicht geläufig ist, möchte ich dir zunächst kurz erklären, worum es geht: Ziel ist es, korrekt, strukturiert und kreativ Klavier spielen lernen zu können. Das kannst du dir wie eine Landkarte vorstellen. In der Praxis sieht das so aus, dass wir die einzelnen Teile vereinfacht und einzeln so lange üben, bis wir sie verinnerlicht haben. Die einzelnen Teile sind: HarmonikMelodik und Rhythmik. Dann kombinieren wir die Teile nach und nach miteinander. So setzt sich das Klavierspiel langsam wie ein Puzzle zusammen. Dadurch, dass wir es in Teilen üben, stellen wir sicher, dass wir die von uns geübten Sachen wirklich verinnerlicht haben. So kann man dann auch improvisieren lernen und wird richtig kreativ beim Spielen. Und all das lernst du selbstständig anzuwenden.

Besser werden am Klavier: Eine erweiterte Methode

Die Zapiano®Methode möchte ich dann noch erweitern: Ich male dazu ein Dreieck um die hier gezeigte Grafik. Die drei Ecken des Dreiecks stehen dabei für:

  1. einen Song,
  2. die Improvisation und
  3. auch die Technik.

Improvisation heißt dabei, dass man ein Stück wirklich kann – es versteht, es hört und auch spielen kann. Wenn ich z. B. eine halbe Stunde Zeit zum Üben habe, dann versuche ich meine Übungspraxis möglichst konkret zu machen. Ich nehme also z. B. einen Song. Dann frage ich mich: „Kann ich das auch freier spielen?“ – Wenn ich das dann ausprobiere, stelle ich vielleicht fest, dass ich technisch an meine Grenzen komme. Daraus kann ich dann konkrete technische Übungen ableiten.

Ganz einfach formuliert: Wenn dir der Song zu schwer ist, kannst du rüber zur Technik gehen. Das mach ich auch so. Und das übe ich dann nie auf Resultat, sondern immer auf Zeit. Mach das für 5 oder 10 Minuten. Nicht länger. Lieber kurze und regelmäßige als unregelmäßige und lange Übe-Sessions.

Besser werden am Klavier

Nehmen wir also z. B. den Song „My Funny Valentine“. Das Erste, was ich jetzt mache, ist mir den Song möglichst oft anzuhören. Als Nächstes schau ich mir die Harmonien an. Vielleicht weiß ich auch schon die Tonart? Danach probiere ich dann etwas rum, indem ich Harmonik und Rhythmik miteinander kombiniere. Dann probiere ich dann die Struktur auswendig zu können. Vorher macht das Improvisieren keinen Sinn.

Wenn ich dies dann als Basis habe, kann ich mal nur die einzelnen Melodien spielen. Dazu dann irgendwann den Rhythmus nehmen. Und am Schluss die Harmonie. Das klingt erst mal kompliziert. Aber insgesamt geht das dann viel schneller und nachhaltiger, als wenn ich vom Blatt spielen würde. Und zusätzlich weißt du einfach, dass du das Stück wirklich verstanden hast.

Verschiedene Varianten spielen

Dann versuche ich die aller einfachste Form zu spielen. Oder mal eine schwerere. Das ganze System ist sehr dehnbar. Wenn ich das alles verinnerlicht habe, kann ich die Gefühlsebene mit reinbringen. Dann kann ich auch weiter gehen und improvisieren. Und dann wird es spannend. Ich weiß vorher nie, wie sich das Stück anhören wird. Improvisieren heißt nämlich immer „im Moment komponieren“.

Weitere Informationen

Im Intro und im Verlaufe des Live Piano Coachings spiele ich einen bekannten Jazzstandard namens „My Funny Valentine“. Der von mir erwähnte Pianist heißt Marc Copland. Das dürft ihr gerne mal googeln 🙂

Wenn ihr neugierig geworden seid, dann dürft ihr euch unten für eine kostenlose Probelektion registrieren 🙂

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